Wir alle wissen, was Glühbirnen sind. Und wir alle benutzen sie. Die Glühbirne ist zusammen mit der Elektrizität eine der zeitgenössischen Entdeckungen, ohne die wir nicht mehr leben können. Heutzutage gibt es zahlreiche Arten und Stile von Leuchtmitteln. Sie unterscheiden sich in Größe, Farbe, Helligkeit, wie viel Watt sie benötigen, wo sie eingesetzt werden sollen, etc.
Und auch der Preis einer Glühbirne kann unterschiedlich sein, von wenigen Euro bis zu einer Zahl mit drei Ziffern. Aber obwohl wir alle wissen, was eine Glühbirne ist und wofür sie gedacht ist, wissen viele nicht wirklich, wie sie hergestellt wird und woraus sie besteht. Deshalb erfährst Du in diesem Artikel, wie Glühbirnen entstehen und aus welchen Materialien sie hergestellt werden.
Gewöhnliche Glühbirnen
Da Glühbirnen bereits im 19. Jahrhundert hergestellt wurden, ist ihr Aufbau sehr einfach. Die erste Glühbirne, die erfunden wurde, war eine Lammpe mit Glühfaden, welche die einfachste und am häufigsten verwendete Lampe auf der ganzen Welt ist. Und viele Jahre lang war sie die einzige Möglichkeit künstliches Licht zu erzeugen, denn erst in jüngster Zeit kamen andere Arten von Leuchtmitteln auf den Markt.
Die Glühbirne wurde im 19. Jahrhundert entwickelt und verwendet und erst am Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts kamen andere Arten von Leuchtmitteln auf den Markt. Und da die Glühbirnen die ersten Lampen waren und die bekanntesten sind, schauen wir uns an, aus welchen Komponenten eine solche hergestellt wird.
Wie ist eine Glühbirne aufgebaut?
Die Glühbirne besteht aus wenigen Materialien – Metall, Glas und Edelgas – und zusammen bilden sie eine Glühbirne, die uns mit künstlichem Licht versorgt. Aber es wird auf eine bestimmte Art und Weise gemacht, damit die Glühbirne Licht ausstrahlt. Die Frage sollte also eigentlich nicht sein, woraus eine Glühbirne besteht, sondern wie eine Glühbirne hergestellt wird.
Am Sockel der Glühbirne befinden sich zunächst zwei Metallkontakte, die mit einem Stromkreis verbunden sind und die Funktion der Glühbirne ermöglichen. Diese Metallkreise sind an zwei Drähten befestigt, die wiederum an einem dünnen Metallfaden befestigt sind. Dieser Glühfaden befindet sich in der Mitte der Glühbirne, gehalten von einer Glasfassung. All dies wird in einem Glaskolben betrieben, der mit Edelgas, meist Argon, gefüllt ist, aber auch andere Gase können verwendet werden. Diese Materialien zusammen erzeugen eine einfache Kettenreaktion, die uns Licht liefert.
Wie funktioniert eine Glühbirne?
Wenn die Glühbirne an eine Stromquelle angeschlossen ist, fließt der Strom von einem Kontakt zum anderen, durch die Drähte in der Glühbirne. Wie bereits erwähnt, befinden sich im Inneren zwei Drähte, die mit dem Stromkreislauf verbunden sind. Und durch ein Edelgas im Inneren der Glühbirne sorgt es dafür, dass Glühbirnen nach dem Einschalten des Stroms Licht ausstrahlen.
Die Wissenschaft der Physik spielt eine große Rolle bei der Herstellung einer funktionierenden Glühbirne, denn das Licht wird dank der Elektronen erzeugt, welche negativ geladene subatomare Teilchen sind, die von einem menschlichen Auge nicht gesehen werden können. Die beiden Drähte, die sich in der Glühbirne befinden, haben beide unterschiedlich geladene Bereiche – positiv und negativ geladene, und die Elektronen wandern von einer Ladung zur anderen und erzeugen Licht.
Obwohl die Struktur und das, woraus Glühbirnen besteht, auf den ersten Blick etwas verwirrend erscheinen mag, benötigt man nur wenige einfache Materialien, um eine solche Glühbirne zu erzeugen. Es gibt auch verschiedene Leuchtmittel, z.B. LED-Lampen oder Solarstrahler, die etwas anders aufgebaut sind. Aber sie sind nach einigen der Prinzipien modelliert, die eine klassische Glühbirne aufweist. Und bei allen Leuchtmitteln spielt die Physik eine große Rolle bei der Entstehung von Licht, und das künstliche Licht ist ganz sicher ein integraler Bestandteil unseres Lebens geworden.
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Letztes Update des Artikels: 15. September 2021